Die Hilfsorganisation

Yatim wurde durch das Amtsgericht Hamm als anerkannte Hilfsorganisation eingetragen. Durch internationale Kooperation mit Wohltätigkeitsorganisationen setzten wir uns an erster Stelle für Waisenkinder in Bangladesch ein. Demnach betreut Yatim -1000 Waisen und übernimmt deren komplette Versorgung. Die Sicherheit ist durch regelmäßige Besuche und vertrauenswürdige Partner in der Region gewährleistet. Die Glaubwürdigkeit der Waisen wird durch Todesurkunden eines Elternteils nachgewiesen und wird ordentlich verzeichnet.

 

Yatim hat auch an der Errichtung von Bildungsinstituten und Notdienst Häusern gewirkt.

 

Das Ziel der Hilfsorganisation ist an erster Stelle die Behebung von sozialer Ungleichheit, insbesondere bei Kindern. Wir setzten auf langfristige Projekte und ermöglichen Waisenkindern in Bangladesch Bildung und Erziehung, sodass zur Entwicklung der Region beigetragen wird.

 

Der Hauptsitz des Vereins befindet sich in Hamm und wurde gegründet von Frau Lalla Najat Rafiai Idrissi. Darunter haben wir ehrenamtliche Vertreter in Osnabrück, Dortmund, Wiesbaden und Arnsberg,  die jederzeit ansprechbereit sind. Unser Gründungsmitglied Youssef Ahmad befindet sich in Groß Britannien und sorgt für die Koordination zwischen den USA, Kanada und Irland. 

 

 

 

 

 

 

Warum Bangladesch?

Quelle: fairunterwegs.org
Quelle: fairunterwegs.org

Bangladesch ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird sonst von Indien umschlossen. 1947 wurde das Land aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans1971 erlangte Ostpakistan infolge des Bangladesch-Krieges unter dem Namen Bangladesch seine Unabhängigkeit.

 

Seit der Gründungsphase hat Bangladesch mit Armut, Naturkatastrophen, sowie ökonomische und politischer Instabilität zu kämpfen.
Die Ursachen sind vielfältig: 
Mit 158,5 Millionen Einwohnern (Stand: 2011) steht das Land in der Liste der Landesbevölkerungen an siebter Stelle und ist mit einer Bevölkerungsdichte von 1.084,2 Menschen je Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Trotz schlechten Lebensverhältnissen, macht sich das Land mit einer hohen Geburtenrate bemerkbar. Die hohe Wachstumsrate betrifft jedoch eher Familien, die unter der Armutsgrenze leben, wodurch die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.

Verstärkt wird die Notlage in Krisengebieten durch das besondere Klima. Das Klima Bangladeschs ist tropisch. Das Land liegt im Einflussbereich des Südwest-Monsuns, so dass durchschnittlich 1.500 bis 2.250 mm Jahresniederschlagssumme erreicht werden. 

 

Quelle: geo.de
Quelle: geo.de

Es kommt häufig zu tropischen Wirbelstürmen über dem Golf von Bengalen, die oft katastrophale Folgen haben. Die Fluten überschwemmen weite Teile des Landes.

So forderten sowohl der Zyklon in Ostpakistan 1970 als auch der Bangladesch-Zyklon von 1991 jeweils über 100.000 Todesopfer. Zu den Naturkatastrophen zählen u.a. auch die ursprüngliche Waldvegetation, die weitgehend vernichtet ist.  Zudem hat die außerordentlich hohe Bevölkerungsdichte zu einer umfassenden Umwandlung in Ackerland geführt, auf dem überwiegend Reis angebaut wird.

 

Bezogen auf die Zahl der betroffenen Menschen ist die Küstenregion Bangladeschs die weltweit am stärksten von der globalen Erwärmung betroffene Region. 15 Millionen Bewohner im flachen Schwemmland von Bangladesch am Ganges-Delta sind vom Meeresspiegel-Anstieg betroffen. Hierdurch steigen die Sachschäden durch Wirbelstürme was die Entwicklung der Region gefährdet.

Quelle: sueddeutsche.com
Quelle: sueddeutsche.com

Bangladesch ist zudem für billige Produktionskräfte berühmt, u.a. Kinder und Frauen. Viele große westliche Unternehmen profitieren von billigen Arbeitskräften und Produktionskosten. Trotz Internationalen Aufklärungsarbeit, werden jährlich tausende von Produkte aus Bangladesch in Europäische Länder transportiert und dort zu teuren Preisen verkauft. Daher tragen auch wir mit schuld an der Verarmung des Landes.

 

Quelle: wikipedia

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